In einem gemeinsamen Schreiben an Landwirtschaftsminister Peter Hauk werben die drei CDU-Abgeordneten Dr. Alexander Becker, Tobias Wald und Kai Whittaker um Unterstützung des Antrags auf Einrichtung einer Bio-Musterregion Mittelbaden.
Wie berichtet, hat die Initiativgruppe Bioregion Mittelbaden (IBM) ihren Antrag auf Anerkennung als weitere Bio-Musterregion zum 20. November 2020 eingereicht. Mit den Bio-Musterregionen setze die Landesregierung Baden-Württembergs eines ihrer Koalitionsziele um: So wurden die ersten vier Bio-Musterregionen des Landes im Jahr 2018 ausgerufen. Fünf weitere kamen im vergangenen Jahr hinzu. Im Zuge des neuerlichen
Bewerbungsverfahrens sollen nun bis zu drei weitere Musterregionen ausgewählt werden. „Wir unterstützen den Antrag ausdrücklich.Im Dialog mit Helga Decker haben wir das große Engagement ihrer Initiativgruppe begrüßt sowie weitere Ideen erörtert. Denn in einer Bio-Musterregion Mittelbaden sehen wir die Chance und das Potential der weiteren Vernetzung der Akteure vor Ort. Sicherlich öffnen sich die Türen für weitere Kooperationen, wir denken hier zum Beispiel an den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Das ist sinnvoll und somit ein weiterer wichtiger Baustein für eine starke Marke Mittelbaden“, so die Abgeordneten.
Becker, Wald und Whittaker weiter: „Der Bio-Sektor in Baden-Württemberg wächst stetig. Die Menschen legen Wert auf regionale Bio-Lebensmittel und die Nachfrage übersteigt teilweise das regionale Angebot. Der wachsende Öko-Markt in Baden-Württemberg bietet sehr gute wirtschaftliche Chancen für unsere heimischen Erzeuger und Verarbeiter. Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg steht für bäuerliche Familienbetriebe, Vielfalt, die Produktion hochwertiger Lebensmittel und den Erhalt einer besonderen Kulturlandschaft. Um diese Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln ist es wichtig, die vorhandenen regionalen Marktchancen für die Betriebe im Land vielfältig zu nutzen. Wir hoffen auf eine positive Nachricht für Mittelbaden aus der Sitzung des Entscheidungsgremiums am 10. Dezember und zählen auf die Unterstützung von Minister Hauk.“