ja, diese Woche ist richtig Druck im Kessel. Das Wahlrecht hat uns schon sehr beschäftigt. Und unsere Landtagsfraktion hat ziemlich viel Prügel bekommen - in der landesweiten Presse. Ich möchte das Thema eigentlich nicht weiter vertiefen, weil es in Wahrheit viel komplexer ist, als es dargestellt wird. Meine Meinung habe ich intern deutlich gemacht: Ich bin für ein Zwei-Stimmen-Wahlrecht wie auf Bundesebene. Das aber würde unter anderem eine Wahlkreisreform notwendig machen - denn andernfalls würde der Landtag aufgebläht werden. Für diese Reform ist derzeit aber keine Mehrheit in Sicht. Deshalb habe ich für die Beibehaltung der basisdemokratischsten Variante votiert: Alles bleibt, wie es ist. Und an dieser Stelle füge ich hinzu: Dass ich mich gegen jegliche Benachteiligung von Frauen einsetze, dürfte klar sein.