nach dem Schutz unserer Gesundheit ist die Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens eine große Aufgabe in der aktuellen Zeit. Hilfspakete für Unternehmen und Selbstständige wurden in kürzester Zeit geschnürt. Teilweise wurden diese mit heißer Nadel gestrickt. Es wurde schnell nachgebessert und weiter optimiert. Alle Beteiligten geben ihr Menschenmögliches um zügig helfen zu können. Weitere Informationen zu den Hilfestellungen in diesem Newsletter.

Auch mein Alltag als Landtagsabgeordneter wurde durch die Corona-Krise völlig auf den Kopf gestellt. Seit nunmehr 14 Tagen steht mein Telefon nicht mehr still, minütlich kommen Mails. In den allermeisten Fällen handelt es sich um Fragen zur finanziellen Soforthilfe des Landes. Völlig verständlich, denn viele Menschen stehen von einem Tag auf den anderen ohne oder mit stark gesunkenem Einkommen da. 

Dazu die geschlossenen Kindergärten und Schulen - für Familien mit Kindern ein schwieriger Balanceakt. Auch mein Team ist davon betroffen. Das Büro ist geschlossen, wir arbeiten im Home-Office. Wir alle haben Kinder, die neben dem Home-Office zuhause betreut und in Eigenregie beschult werden müssen. Freunde treffen oder auf den Spielplatz gehen ist tabu. Das gab´s noch nie, schon gar nicht über einen längeren Zeitraum.

Gleichzeitig spüre ich in den allermeisten Gesprächen einen starken Zusammenhalt und den festen Willen, die Situation gemeinsam zu meistern. Die Rufe nach einer sofortigen Beendigung der derzeitigen Maßnahmen häufen sich jedoch - leider. Sicher, die Sehnsucht nach dem "Alltag" wächst. Doch: Um eine humanitäre  und medizinische Katastrophe abzuwenden, müssen die Maßnahmen bestehen bleiben! Unmittelbar nach Ostern wird man sagen können und dann auch müssen, wie es generell nach dem 20. April weitergeht.

Daher: Danke an Sie alle! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die aktuelle Situation gemeinsam schaffen. Nach dem Regen kommt die Sonne.

Auch danke ich Ihnen allen dafür, dass Sie mir in dieser Krisensituation Ihr Vertrauen schenken, wenn Sie mich kontaktieren und um Rat oder Hilfe bitten. An alle Menschen, die unermüdlich weiter arbeiten, so gut es eben geht. 

Bitte schreiben Sie mich an, wenn Sie Fragen, Anregungen oder Probleme haben. Unter post@tobiaswald.de stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können wir auch einen Telefontermin vereinbaren.

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Update zur Soforthilfe

Landtag und Landesregierung haben das Corona-Hilfsprogramm innerhalb weniger Tage beschlossen und ausgerollt. Dafür stehen bis zu 5 Milliarden Euro aus dem Landeshaushalt bereit. Das Programm dient dazu, Selbstständige und Kleinunternehmer, deren wirtschaftliche Existenz von ihrer unternehmerischen Betätigung abhängt, in der aktuellen Notsituation vor dem totalen Einkommensverlust zu bewahren und eine vorübergehende Mindestsicherung zu schaffen.

Der Antragsteller muss versichern, dass er durch die Corona-Pandemie in existenzbedrohliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist. Das ist der Fall, wenn die fortlaufenden Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb voraussichtlich nicht ausreichen, um die Verbindlichkeiten in den auf die Antragstellung folgenden drei Monaten aus dem fortlaufenden erwerbsmäßigen Sach- und Finanzaufwand zu zahlen. Dazu zählen zum Beispiel gewerbliche Mieten, Pachten, Leasingraten, etc. 

Das Wirtschaftsministerium hat die Konditionen unseres Landesprogramms jetzt entsprechend angepasst. Die Änderungen gelten auch für die bereits eingereichten und bearbeiteten Anträge. Das Prüfungsverfahren wurde von Anfang an so angelegt, dass dem hohen Tempo der Aktivierung geschuldete notwendige Anpassungen noch möglich sind. Und auch alle landwirtschaftlichen Betriebe und die gesamte Wertschöpfungskette der Ernährung, gerade die Betriebe mit Sonderkulturen wie z.B. Winzer und Obstbau, können die Soforthilfen beantragen.

Aktueller Stand von heute Morgen: Über 153.710 gestellte Anträge. Die ersten Antragsteller hatten bereits am Freitag Geld auf ihrem Konto. 

Weitere Informationen zur BW Soforthilfe Corona gibt es hier: Corona Soforthilfe.

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Übersicht über die steuerlichen Erleichterungen

Übersicht über die steuerlichen Erleichterungen

Das Land unternimmt alles Notwendige, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie einzudämmen. Das bedeutet, dass die finanziellen Voraussetzungen für die Unterstützung von Unternehmen, Betrieben und Solo-Selbstständigen geschaffen werden. Zudem geht es vor allem darum, die zur Verfügung stehenden gesetzlichen Möglichkeiten zur Erleichterung der steuerlichen Lasten praktikabel, unkompliziert und unbürokratisch auszugestalten und hierdurch den Betroffenen zur Vermeidung unbilliger Härten entgegenzukommen.   …

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Gemeinsam für Baden-Württemberg: Übersichtspapier der mittelbadischen Bundes- und Landtagsabgeordneten

Gemeinsam für Baden-Württemberg: Übersichtspapier der mittelbadischen Bundes- und Landtagsabgeordneten

Das Corona-Virus bedroht Menschenleben. Deshalb ist höchste Vorsicht geboten und weitreichende Maßnahmen sind notwendig. All das hat einschneidende Auswirkungen auf das tägliche Leben und auf das ganze Land. Das gilt auch für die Wirtschaft: Sehr viele kleine, mittlere und große Unternehmen sind dramatisch betroffen. Ziel in dieser Lage ist es, Arbeitsplätze zu schützen und Unternehmen zu unterstützen, damit sie durch …

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Finanzielle Entlastung für Städte und Gemeinden und somit für Familien

Das Land unterstützt auch die baden-württembergischen Kommunen mit 100 Millionen Euro Soforthilfe. Damit können unsere Städte und Gemeinden Familien entlasten und die Gebühren für geschlossene Kindertagesstätten, Kindergärten und Horte während der Corona-Krise erlassen. Auch Kosten für die Schülerbeförderung werden mit einem Zuschuss teilweise ausgeglichen. Ebenfalls unterstützt werden andere öffentliche Einrichtungen wie Volkshochschulen, Musikschulen und soziale Dienste.

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VON HIER FÜR HIER  #supportyourlocal

Jeder von uns kann dazu beitragen, die Wirtschaft jetzt zu stärken, indem er vor Ort - hier in der Region - einkauft und beispielsweise Take-away-Angebote der Gastronomie annimmt. Denn Not macht erfinderisch: Viele kleine Produzenten, Dienstleister und Händler der Region haben pfiffige Ideen entwickelt und bringen ihre Produkte an den Kunden. Nutzen auch Sie diese Möglichkeiten! Doch auch das fängt die Umsatzeinbußen in den seltensten Fällen auf, manche können solch einen Service erst gar nicht anbieten. Wir alle müssen nach Corona wieder gemeinsam „auferstehen“. Wenn also möglich, am besten die kurzfristig nicht notwendigen Einkäufe auf später verlegen und nicht bei bekannten großen Online-Versandhändlern bestellen, die in Deutschland keine Steuern zahlen.

VON HIER FÜR HIER #supportyourlocal

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Danke fürs Lesen - passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

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