die Sommerferien stehen kurz bevor, für viele eine willkommene Gelegenheit zum Luft holen. Gleichzeitig müssen wir vorsichtig und aufmerksam bleiben. Einiges deutet darauf hin, dass sich eine zweite Corona-Welle anbahnt. Das Land wappnet sich darauf. Ziel ist es, einen zweiten Lockdown zu verhindern. Die Alternativ-Strategie heißt, kurz gesagt: Testen, testen, testen. Wie dies mit der Entwicklung eines mittelbadischen Unternehmens möglich sein könnte, lesen Sie in diesem Newsletter.

Gestern sind fast 1000 Beschäftigte von Bosch, Schaeffler und dormakaba Bühl für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze auf die Straße gegangen. Gerne habe ich bei der Kundgebung unter dem Motto „Solidarität gewinnt – Wir für die Zukunft der Region“ ein Plädoyer für "MADE IN MITTELBADEN" gehalten. Denn das Management bei Bosch stellt trotz eines bestehenden Standortsicherungsvertrages Arbeitsplätze in Bühl in Frage. Bei dormakaba fordert die Konzernleitung ebenfalls einen Abbau von Arbeitsplätzen, auch durch Kündigungen. Bei Schaeffler geht es um die zukünftige Fertigung und Entwicklung von E-Motoren in Bühl, die Arbeitsplätze in Bühl sichern soll. Den Link zu meiner Rede finden Sie in diesem Newsletter.

Auf die Sicherung von Arbeitsplätzen geht auch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in ihrem Gastbeitrag ein, den Sie unten lesen können. 

Ein Thema ist immer noch aktuell und prägte auch die Diskussionen im Landtag: Der Umgang mit den Angehörigen  aller Blaulicht-Organisationen bzw. Einrichtungen. An dieser Stelle möchte ich von Herzen allen Einsatz- und Rettungskräften sowie allen ehrenamtlich Tätigen für ihre wertvolle Arbeit danken. Leider werden unsere Einsatzkräfte immer häufiger mit mangelndem Respekt und offenen Anfeindungen konfrontiert. Es kann doch nicht sein, dass wie bei den vor kurzem in Stuttgart stattfindenden Ausschreitungen Rettungswagen von der Polizei bewacht werden müssen, damit Sanitäter den Menschen helfen können. Was unsere Einsatzkräfte stattdessen brauchen, ist Rückhalt und Respekt. Und generell: Wir müssen wieder verstärkt über Werte reden - diese scheinen immer mehr verloren zu gehen. 

Weiter in diesem Newsletter: Hilfe für das Festspielhaus, Perspektiven für den Musikunterricht im Land und Wahl in den SWR-Rundfunkrat. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Sommerferien. Bitte bleiben Sie gesund!

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"Alle Anstrengungen darauf legen, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen!"

Gastbeitrag

Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters von Tobias Wald,

die Corona-Pandemie stellt unser Gesundheitssystem, unseren Wirtschaftsstandort und jeden Einzelnen als Teil unserer sozialen und solidarischen Gemeinschaft vor Herausforderungen, die in der Nachkriegszeit einmalig sind.

Für mich steht zunächst einmal ein Punkt ganz klar im Vordergrund: wir müssen alle Anstrengungen darauf legen, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen. Das ist kein Selbstläufer und deshalb stehen für mich die Hilfsprogramme für Unternehmen und Selbständige im Vordergrund.

Um die Schäden für unsere Wirtschaft und die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, sind wir deshalb gleich zu Beginn der Krise mit vollem Einsatz aktiv geworden und haben als eines der ersten Bundesländer das Soforthilfeprogramm auf den Weg gebracht. Aufgrund der hohen Dynamik der Pandemie und ihrer ökonomischen Folgewirkungen haben wir innerhalb kürzester Zeit etablierte Förderangebote an die veränderten Gegebenheiten angepasst und auch eine Vielzahl zusätzlicher Hilfsangebote für unsere Wirtschaft geschaffen. Verzahnt und harmonisiert mit den Corona-Hilfen des Bundes stellen wir aktuell ein breit gefächertes Förderportfolio zu Verfügung. Mit dem erklärten Ziel, mittels unterschiedlicher Stellschrauben die Betriebe im Land in ihrem unternehmerischen Engagement und bei der Sicherung von Arbeitsplätzen effektiv und passgenau zu unterstützen.

Mein dringender Appell an die Unternehmerinnen und Unternehmen im Land lautet: Nutzen Sie diese Angebote! Eine Übersicht finden Sie auf beiliegendem Flyer (hier klicken), der das Förderangebot des Landes übersichtlich und anschaulich darstellt. Wir wollen einen möglichst breiten Zugang zu unseren Programmen über alle Branchen hinweg ermöglichen.

Von Entwarnung in Sachen „Corona“ kann mit Blick auf das globale Infektionsgeschehen leider noch keine Rede sein. Eine zweite Infektionswelle liegt im Bereich des Möglichen. Und erst recht gibt es keine Entwarnung, was die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie anbelangt.

Dennoch erreichen uns die ersten positiven Signale, dass die Wirtschaft im Land den -voraussichtlich langen - Weg der Erholung angetreten hat.

Seien Sie versichert, dass wir weiterhin alles daransetzen werden, um so viele Arbeitsplätze im Land wie möglich zu sichern und unseren innovativen und starken Standort über die Krise hinaus zu erhalten. Mit vereinten Kräften wird uns dies gelingen – davon bin ich überzeugt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL

Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau 

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Tobias Wald spricht bei Kundgebung „Solidarität gewinnt – Wir für die Zukunft der Region“

Tobias Wald spricht bei Kundgebung „Solidarität gewinnt – Wir für die Zukunft der Region“

Am Dienstag, den 28. Juli 2020, sind in Bühl fast 1000 Beschäftigte von Bosch, Schaeffler und dormakaba Bühl für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze auf die Straße gegangen. Der mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald und Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat bei der Kundgebung unter dem Motto „Solidarität gewinnt – Wir für die Zukunft der Region“ ein Plädoyer für "MADE …

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Mobiles Corona-Testlabor aus Mittelbaden

Die zweite Corona-Welle wird wahrscheinlich kommen, voraussichtlich mit dem Ende der Sommerferien und dem Beginn der Erkältungsphase im Herbst. Die Landesregierung in Stuttgart arbeitet intensiv daran, dass Baden-Württemberg bestmöglich dafür gerüstet ist.

Es gilt, einen zweiten Lockdown zu vermeiden. Sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch im Bereich der Bildung. Einem kompletten Runterfahren bzw. Schließen ganzer gesellschaftlicher Bereiche kann nur entgegentreten werden, indem aus den Erfahrungen der ersten Welle gelernt und eine gute Strategie entwickelt wird. Das heißt: Testen, testen, testen. Gefragt sind robuste Konzepte zur Erhaltung der Produktivität im Pandemiefall für kleine, mittelständische und Großunternehmen. Auch der komplette Bildungsbereich (u.a. Schulen, Kitas, etc.) muss so gut als möglich vor einem weiteren Lockdown bewahrt werden.

Seitens des Landes muss das Angebot von mobilen und vor allem schnellen Testkonzepten geschaffen werden – zum Beispiel in Form von mobilen Laboren. Diese können in Betrieben und auch in Schulen eingesetzt werden, wenn dort ein Verdachtsfall auftreten sollte. Mit solch einer mobilen und schnellen Form des Testens kann der Weiterbetrieb ganzer Gesellschaftszweige aufrecht erhalten werden, allen voran Wirtschaft und Bildung.

Ein herausragendes Beispiel dafür hat ein Unternehmen aus Mittelbaden konstruiert und gebaut, Bischoff und Scheck. Dort wurde ein innovatives mobiles Covid-19-Testlabor entwickelt, in enger Abstimmung mit dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT.

Mit dem mobilen Testlabor kann am Ort des Geschehens innerhalb weniger Minuten herausgefunden werden, ob Corona-Antikörper im Blut vorhanden sind. Wenn ja, kann bei der positiv getesteten Person noch vor Ort ein Abstrich im Rachenraum vorgenommen werden, um das Ergebnis zu überprüfen und zu konkretisieren. Sollten beide Tests eine Corona-Infektion bestätigen, wird die betroffene Testperson umgehend in Quarantäne geschickt sowie das Gesundheitsamt über das Ergebnis informiert.

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MdL Tobias Wald erneut in den Rundfunkrat gewählt

MdL Tobias Wald erneut in den Rundfunkrat gewählt

Der Landtag von Baden-Württemberg hat in seiner heutigen Sitzung den mittelbadischen Landtagsabgeordneten und Finanzpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Tobias Wald erneut als Mitglied für den SWR-Rundfunkrat gewählt. Wald zeigte sich erfreut, weiterhin im Rundfunkrat die Zukunft des SWR zu gestalten. Dabei ist ihm der SWR-Standort Baden-Baden sehr wichtig. „Das Thema Innovation am Standort in Baden-Baden ist ein sehr wichtiges. Ich bin …

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Perspektiven für den Musikunterricht in Baden-Württemberg

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich die mittelbadischen Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Dr. Alexander Becker an das baden-württembergische Kultusministerium gewandt. Sie wollten wissen, welche Perspektiven es beim schulischen Musikunterricht für die Zeit nach den Sommerferien gebe. Hier die darauf folgende erste Stellungnahme der Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Musikunterricht ist selbstverständlich auch im neuen Schuljahr möglich und spielt eine wichtige Rolle. …

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Wichtiges Signal aus Stuttgart für Mittelbaden

Wichtiges Signal aus Stuttgart für Mittelbaden

Massive Einnahmeausfälle durch die Absage kompletter Spielzeiten bedrohen die Existenz gemeinnütziger kultureller Einrichtungen im ganzen Land. In Baden-Baden ist eine herausragende Institutionen besonders betroffen: Das Festspielhaus Baden-Baden. „Der von mir geforderte Rettungsschirm konnte endlich umgesetzt werden. Das Festspielhaus wird aus dem Corona-Nothilfefonds für Kunst- und Kultureinrichtungen 4 Millionen Euro erhalten. Dies ist eine existentiell wichtige Nachricht. Denn über Jahrzehnte …

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Danke fürs Lesen!

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