Baden-Baden bekommt am 10. Juni 2022 einen neuen Oberbürgermeister. Ich möchte Dietmar Späth auch an dieser Stelle zu seinem Wahlerfolg gratulieren und wünsche ihm alles Gute für sein neues Amt! Baden-Baden ist eine besondere Stadt, die besonderes Geschick benötigt. Eine der Spezialitäten von Baden-Baden ist, dass es viele Themen gibt, die ein gutes Zusammenspiel mit dem Land unabdingbar machen. Zu nennen wären da die für die Stadt unglaublich wichtigen BKV-Verträge, aber auch die vielen Liegenschaften im Landeseigentum wie das Kurhaus, Thermen oder die Yburg. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und werde den neuen OB von Baden-Baden mit all meiner Kraft unterstützen.

Nachdenklich gestimmt haben mich jedoch die geringe Wahlbeteiligung sowie der teils niveaulose und inhaltsarme Wahlkampf. Zur Wahlbeteiligung: 37,85 Prozent Beteiligung im zweiten Wahlgang ist erschreckend wenig. In einer Demokratie zu leben und das Wahlrecht zu haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sollten verantwortungsvoll damit umgehen, das fängt bei der Teilnahme an einer Wahl an – und führt uns direkt zum nächsten Punkt. Dem niveaulosen und inhaltsarmen Wahlkampf: Schmutzkampagnen sollten tabu sein, denn das führt nur zu persönlichen Verletzungen, würdelosen Debatten und noch mehr Politikverdrossenheit. Verlierer sind am Ende alle. Ein Wahlkampf muss über Themen und Inhalte geführt werden. Fair, sachlich, respektvoll. Das wünsche ich uns allen für die Zukunft, nicht nur in Baden-Baden.

Lesen Sie in diesem Newsletter über die Frühjahrstagung der Haushalts- und Finanzpolitischen Sprecher der CDU/CSU Fraktionen in den Ländern und im Bund, bei der wir "Baden-Württemberger" dieses Mal die Gastgeber sein durften. Weiterhin ein mehr als aktuelles Thema: Der rasante Preisanstieg von Strom und Gas. Denn nicht nur Verbrauchern und Unternehmen macht dieser zu schaffen, sondern auch die Geschäftsmodelle der örtlichen Grundversorger und Stadtwerke geraten dadurch in Schieflage. Es geht um die von Billig-Anbietern ausgehende Problematik auf den Markt. Ein weiteres wichtiges Wahlkreisthema beschäftigt mich derzeit: der Schweigekilometer - mehr dazu weiter unten. 

Viele Themen, die auf der Tagesordnung stehen und dennoch herrscht irgendwie kein richtiger "Alltag": Die täglichen Nachrichten über die Kriegsgeschehnisse in der Ukraine beschäftigen uns - sie gehen an die Substanz und machen unendlich traurig. In immer mehr Bereichen des Alltags aber auch der Politik machen sich die Auswirkungen bemerkbar, oft ist die Rede von Unsicherheiten. Umso dankbarer schaue ich auf den Zusammenhalt und das großartige ehrenamtliche Engagement sowie die Spendenbereitschaft vieler Privatleute und Einrichtungen, die aktuell an vielen Stellen helfend aktiv sind.  

So danke ich für Ihr Interesse und wünsche viele interessante Einblicke beim Lesen!

Herzlich

Ihr

Tobias Wald MdL

---
CDU/CSU-Finanzpolitiker fordern eine klare Finanzpolitik auch in Krisenzeiten und konkrete steuerliche Maßnahmen

CDU/CSU-Finanzpolitiker fordern eine klare Finanzpolitik auch in Krisenzeiten und konkrete steuerliche Maßnahmen

Auf der Frühjahrstagung haben sich die Haushalts- und Finanzpolitischen Sprecher der CDU/CSU Fraktionen in den Ländern und im Bund für eine gerechte Steuerpolitik in einem modernen Deutschland ausgesprochen sowie klare Pläne der Ampel-Regierung für die Haushalts- und Finanzpolitik in Krisenzeiten gefordert.   Dazu erklärte der Vorsitzende der Konferenz, Mike Mohring MdL: „Politik, Gesellschaft und Wirtschaft stehen neben der Corona-Pandemie und …

Weiterlesen.

---
Tourismusinfrastrukturprogramm: Über 370.000 Euro für die Stadt Baden-Baden

Tourismusinfrastruktur-Programm: Über 370.000 Euro für die Stadt Baden-Baden

„Wir freuen uns, dass die Stadt Baden-Baden Teil des Tourismusinfrastrukturprogramms des Landes ist. Nach den Einbußen durch die Corona-Pandemie ist es richtig, dass nun gezielt die Kommunen bei der Weiterentwicklung der örtlichen Tourismusinfrastruktur unterstützt werden. Unsere Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind das Rückgrat des Tourismus im ganzen Land. So erhält die Stadt Baden-Baden für die Errichtung von Haltestellen und …

Weiterlesen.

---

Langjährige Kunden der Stadtwerke dürfen nicht die Zeche für Strom-Schnäppchenjäger zahlen -  Örtliche Grundversorger brauchen Rechts- und Planungssicherheit

„Es ist gut, dass die Bundespolitik die Brisanz der Lage erkannt hat und den örtlichen Grundversorgern die Rechts- und Planungssicherheit geben will, die sie dringend brauchen“, erklärt der mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald (CDU). „Die Stadtwerke Bühl sind vor wenigen Wochen mit der bislang ungeklärten Problematik auf mich zugegangen und haben um politische Unterstützung gebeten. Darum habe ich einen entsprechenden Antrag gestellt, der letzte Woche fast zeitgleich mit dem Entwurf des dazu passenden Bundesgesetzes beantwortet wurde.“

Der Gesetzesentwurf gehe in die richtige Richtung, so Tobias Wald. Zukünftig sollen örtliche Grundversorger rechtssicher einen Bestandskundentarif und wenn notwendig einen höherpreisigen Neukunden-Tarif anbieten können, um die jeweils aktuellen Beschaffungskosten nur an die Neukunden weitergeben zu müssen.

Hintergrund ist, dass der rasante Preisanstieg von Strom und Gas nicht nur Verbrauchern und Unternehmen zu schaffen macht, sondern auch die Geschäftsmodelle der örtlichen Grundversorger und Stadtwerke in Schieflage geraten lässt.

„Das Problem ist, dass wegen der explodierenden Strompreise einige Energie-Discounter, also Billig-Stromanbieter mit kurzfristigen Geschäftsmodellen, ihren Geschäftsbetrieb eingestellt haben und von heute auf morgen eine große Anzahl von Menschen ohne Stromversorger da gestanden sind“, erklärt Tobias Wald MdL. „In einem solchen Fall wird einem nicht sofort der Strom abgedreht, sondern man wird automatisch vom örtlichen Grundversorger mit Strom oder Gas beliefert, in der Regel sind das die örtlichen Stadtwerke. Um das zu können, mussten die Stadtwerke aber plötzlich ungeplant und kurzfristig für die vielen Neukunden größere Energiemengen nachbestellen — zu den aktuell sehr teuren Preisen. Das führt zu der Frage: Wer zahlt die Rechnung für die überhöhten Preise, ausschließlich die von den Energie-Discountern fallengelassenen Neukunden? Oder werden die höheren Preise auf alle Kunden umgelegt, also auch auf die treuen Bestandskunden der örtlichen Grundversorger? Vor diesem Hintergrund brauchen die Stadtwerke und die örtlichen Grundversorger Rechts- und Planungssicherheit, denn ihre Geschäftsmodelle basieren auf vorausschauenden und mittelfristigen Beschaffungsstrategien. Sie und ihre Kunden dürfen nicht die Leidtragenden der kurzfristigen und risikobasierten Geschäftsmodelle von Energie-Discountern sein.“

Der Gesetzesentwurf sieht auch vor, die Einstellung der Energiebelieferung künftig mindestens drei Monate im Voraus ankündigen zu müssen. Zudem soll die Bundesnetzagentur zusätzliche Aufsichtsbefugnisse gegenüber Energielieferanten erhalten. Auch wird es weitere Transparenzvorgaben im Hinblick auf die Preiszusammensetzung der Ersatzversorgung geben.

Zur Entlastung der Stromkunden wird die Abschaffung der EEG-Umlage auf Juli 2022 vorgezogen. Stromanbieter sollen die dadurch resultierende Entlastung in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben müssen. Die Preissteigerungen beim Strom können für die Stromkunden dadurch aber lediglich etwas abgedämpft werden.

Im Zeitraum von Oktober 2021 bis Anfang Februar 2022 haben neun kleinere Stromlieferanten Insolvenz angemeldet und zwölf Stromlieferanten ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Zur genauen Anzahl der bundesweit betroffenen Kundinnen und Kunden liegen keine Daten vor. Allein durch die Geschäftseinstellung eines größeren Stromlieferanten dürften rund 800.000 und eines größeren Gaslieferanten rund 300.000 Menschen betroffen sein.

---
„Der Schweigekilometer“: Landtagsabgeordneter Tobias Wald unterstützt neuen Ansatz, um das Unfallrisiko auf der Schwarzwaldhochstraße zu senken

„Der Schweigekilometer“: Landtagsabgeordneter Tobias Wald unterstützt neuen Ansatz, um das Unfallrisiko auf der Schwarzwaldhochstraße zu senken

Die Schwarzwaldhochstraße, die Baden-Baden mit Freudenstadt verbindet, gilt als die gefährlichste Motorradstrecke des Landes. Vieles wurde versucht, um die Strecke sicherer zu machen und das Unfallrisiko zu senken, bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Nun liegt ein neuer Vorschlag vor, die von vielen Kennern der Szene als hoffnungsvoller Ansatz gehandelt wird.   „Die Idee ist, auf einem sogenannten „Schweigekilometer“ im Bereich des …

Weiterlesen.

---

Sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff in der Landeshauptstadt: Keine neue Seebühne sondern das sog. Kupferknäuel im Eckensee. Als Mahnmal für den fortschreitenden Klimawandel.

Zu Besuch bei der Probebühne des Theaters Baden-Baden in Oos. Dort habe ich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über verschiedene Themen gesprochen: Situation und Arbeit in der Corona-Pandemie, Theaterprogramm, Jugendtheater, Theaterförderung durch das Land... 

Zu Besuch in der Klosterschule vom Heiligen Grab mit einer Schulklasse, die über ganz verschiedene Themen sprechen wollte: Warum bin ich Politiker geworden? Sollen alle Corona-Maßnahmen fallen? Benzinpreise: Soll der Staat eingreifen? Schule und Digitalisierung: Wie hilft der Staat? Wie stellt sich der Staat das vor, wenn man eine ukrainische Familie aufnimmt (Kosten, Beschulung)? Wie stehe ich zur Impfpflicht? Danke für die tolle "Schulstunde"!

Mitgliederversammlung des CDU-Stadtbezirksverbandes Baden-Baden: Herzlichen Glückwunsch an Dr. Alexander Stummvoll zur Vorsitzendenwahl. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team!

Gemeinsam mit unserer Ministerin für Justiz und Migration, Marion Gentges und unserem Landrat Dr. Christian Dusch habe ich die ersten Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine in Bühl besucht. Die Hilfe lief sehr gut an. Danke an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger für die vielen Spenden und danke an unsere engagierten Flüchtlingshelfer des Landkreises!

Spannendes Thema und sehr guter Austausch mit meiner Landtagskollegin Dr. Natalie Pfau-Weller MdL, Stadträtin Cornelia von Loga und den Geschäftsführern der Bühler Stadtwerke Reiner Liebich und Rüdiger Höche. Es ging um das sogenannte „Bi-direktionale Kalt-Wärme-Netz“. Damit können ganze Neubaugebiete dezentral und ganzjährig mit einem geringen Energieaufwand temperiert werden: Im Winter mit Wärme und im Sommer mit Kälte.

---
---