es ist heiß - und das hat nicht nur mit dem Wetter zu tun. Für die meisten Kolleginnen und Kollegen im Landtag beginnt die Sommerpause mit Ablauf des letzten Plenartags am 21. Juli. Für mich als Haushaltspolitiker gilt das nicht, denn in der Woche drauf geht es mit den Vorbereitungen für den nächsten Doppelhaushalt weiter, die Sitzung der Haushaltskommission steht an. Spätestens dann wird es, zumindest für mich, so richtig „heiß hergehen“.

Aber auch im schönsten Wahlkreis von ganz Baden-Württemberg gibt es viele Themen, die auf Trab halten. Gestern zum Beispiel war ich bei der Vorstellung der smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung in Mittelbaden - ein Herzensthema, im wahrsten Sinne des Wortes. Warum das so ist, können Sie in der ersten Meldung lesen.

Auch kündigt sich immer wieder hochkarätiger Besuch an - vermutlich weil es so schön bei uns ist. So war Innenminister Thomas Strobl zu Besuch am Baden-Airpark. Wussten Sie, dass wir in Baden-Württemberg mit den modernsten Polizeihubschraubern weltweit ausgestattet sind? Mehr dazu in diesem Newsletter.

Außerdem fand auf meine Einladung hin die Klausurtagung des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion in Baden-Baden statt. Themen waren u.a. die regionale Rohstoffsicherung, das UNESCO-Welterbe und die Digitalisierung von Baugenehmigungsverfahren. Bei der Gelegenheit durfte ich erfahren, dass Baden-Baden eine von gerade mal drei Städten in ganz Baden-Württemberg ist, die die Umstellung auf digitale Baugenehmigungen so gut wie vollzogen hat. Auch hierzu mehr in diesem Newsletter. Vor allem aber ein großes Danke an alle Mitwirkenden vom Fachgebiet Bauordnung der Stadt Baden-Baden, super gemacht!

So danke ich für Ihr Interesse und wünsche viele interessante Einblicke beim Lesen!

Herzlich

Ihr

Tobias Wald MdL

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Start der smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung in Mittelbaden

Start der smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung in Mittelbaden

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen. Über 70.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herz-Kreislaufstillstand. Durchschnittlich eine von fünf Familien ist statistisch davon betroffen. Wenn gleich in den ersten Minuten mit der Reanimation begonnen wird, bestehen die höchsten Überlebenschancen. Bereits nach drei Minuten sterben Gehirnzellen irreparabel ab. Die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, das sogenannte therapiefreie Intervall, …

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Arbeitskreis für Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion tagt in Baden-Baden

Arbeitskreis für Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion tagt in Baden-Baden

Der Arbeitskreis für Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion tagte im Rahmen seiner Sommerklausur am 4. und 5. Juli in der Welterbestadt Baden-Baden. „Wir sind zu unserer diesjährigen Sommerklausur sehr gerne in den Wahlkreis unseres Arbeitskreiskollegen Tobias Wald MdL gekommen, wo wir so aktuelle Themen wie die Digitalisierung der Bauverwaltung und die regionale Rohstoffsicherung ideal mit Denkmalschutz und Welterbe verbinden können“, …

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Digitalisierung der Baugenehmigungsverfahren auf dem Vormarsch

Kommunale Verwaltungen werden zunehmend digital. Einer der wichtigsten und komplexesten Bereiche sind die Baugenehmigungsverfahren. „Das Ziel lautet volldigitale Annahme und Bearbeitung aller baurechtlicher Verfahren inklusive digitaler Genehmigung“, berichtet Lothar Köstel, Leiter des Baden-Badener Fachgebiets Bauordnung, den Mitgliedern des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion bei ihrer Klausurtagung in der Geroldsauer Mühle. 

Hintergrund ist eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 2019, die die Baurechtsbehörden verpflichtet, ab dem 01.01.2022 digitale Bauanträge annehmen und bearbeiten zu können. „Nur zwei Dokumente werden tatsächlich noch ausgedruckt: Die Zustellung der Nachbarbeteiligung sowie der Rote Punkt zur erteilten Baufreigabe“, berichtet Lothar Köstel. „Alles andere läuft digital, wir sind hier auf einem sehr guten Weg. Die sehr anspruchsvolle Umstellung haben wir vor allem der guten Mitarbeit und der hohen Akzeptanz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie dem Know-how der städtischen IT-Spezialisten zu verdanken. Allen Behörden, die diesen Weg noch vor sich haben, möchte ich Mut machen: Es ist zu schaffen!“

Besonders erfreut zeigten sich die Teilnehmer des Arbeitskreises von den Vorteilen für die Bürger. Bauherren und Entwurfsverfasser können sich online per QR-Code über den aktuellen Verfahrensstand der Baugenehmigungsverfahren informieren. Die Nachbarn brauchen für die Einsicht in die Baupläne im Rahmen der Angrenzeranhörung keinen Termin mehr auf dem Rathaus, sondern können dies bequem von Zuhause aus machen. Akten sind jederzeit digital verfügbar. Der mittelbadische Landtagsabgeordnete und Wohnungsbauexperte Tobias Wald (CDU) äußerte sein Bedauern darüber, dass viele andere Baurechtsbehörden diesen Service noch nicht so umfassend umgesetzt hätten.

Sobald die Umstellung komplett vollzogen und die Probleme mit den Antragseingängen über Service-BW gelöst seien, sei der Mehrwert sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Bürger bei jeder Baurechtsbehörde spürbar, so das Fazit von Lothar Köstel. „Wir sparen Zeit und straffen die Abläufe. Vor allem die Beteiligung der Fachämter und die Nachbarbeteiligung sind durch die Digitalisierung schneller und einfacher geworden. Wir sparen Unmengen an Papier. Noch dazu ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser geworden, da Arbeiten auch im Home-Office erledigt werden können, das war vorher nicht möglich." Grundvoraussetzung für die Umstellung von der analogen Papierwelt auf die volldigitale Arbeitswelt seien Laptops für Termine und Besprechungen, große Bildschirme und digitale Signierkarten.

„Wenn die Baugenehmigungsverfahren voll digital laufen, machen wir uns an die zweite Mammutaufgabe: Die Digitalisierung des Bauarchivs“, kündigt Köstel an. „Allein in Baden-Baden liegen über 25.000 Bauakten, bei denen alte Baupläne zunächst aufwändig restauriert und anschließend digitalisiert werden müssen. Wenn alles gut läuft, starten wir damit im nächsten Jahr."

„Die Digitalisierung der kommunalen Verwaltungen ist ein echtes Zukunftsthema“, macht der Landtagsabgeordnete Tobias Wald deutlich. „Durch die Digitalisierung können wir die Mitarbeiter entlasten und ihnen Freiräume für andere Aufgaben verschaffen, Prozesse straffen, Zeit sparen. Wichtig ist aber, dass wir die Prozesse und Programme bestmöglich vereinheitlichen. Und natürlich braucht es eine gute Vernetzung mit den Landesbehörden. Darum ist es mir wichtig, ganz genau auf dem Laufenden zu sein. Nur im Gespräch mit Menschen aus der Praxis erfahren wir, wo es hakt und an welchen politischen Stellschrauben wir vielleicht doch nochmal drehen müssen.“

Direkt im Anschluss fand ein Treffen der Mitglieder des Arbeitskreises mit Architekten und Bauträgern aus Mittelbaden statt. Thematisiert wurden verschiedene Herausforderungen aus der Praxis, unter anderem der Brandschutz in Bestandsgebäuden, das Baurecht und die Dauer von Genehmigungsverfahren. Neben der Inflation, dem Materialmangel sowie der Verteuerung von Energie und Rohstoffen bereitet vor allem der Fachkräftemangel große Sorgen. „Viele Handwerker gehen in den nächsten Jahren in Rente, 40 Prozent der Lehrstellen sind unbesetzt. Wir sitzen auf einem Pulverfass“, schildert Marco Haungs, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Familienheim Rastatt, die Situation. „Ein Ruck muss durch die Gesellschaft gehen. Politisch und gesellschaftlich müssen Anreize geschaffen werden, um das Handwerk wieder attraktiver zu machen.“

Lob gab es für das am 1. Juni angelaufene Landeswohnraumförderprogramm. „Das beste, flexibelste, modernste Förderprogramm deutschlandweit“, berichtet Tobias Wald von den Rückmeldungen aus der Bauwirtschaft. Trotz aller Schwierigkeiten gelte nach wie vor das Motto: „Jede Wohnung zählt“.

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Vom größten Polizeiposten Baden-Württembergs bis zum modernsten Polizeihubschrauber weltweit: Innenminister Thomas Strobl zu Besuch am Baden-Airpark

Vom größten Polizeiposten Baden-Württembergs bis zum modernsten Polizeihubschrauber weltweit: Innenminister Thomas Strobl zu Besuch am Baden-Airpark

Beeindruckt zeigte sich der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl, der auf Einladung des mittelbadischen Landtagsabgeordneten Tobias Wald (CDU) die Polizei auf dem Baden-Airpark in Rheinmünster-Söllingen besuchte und dabei eine Premiere erleben durfte. Bei der Außenstelle der Polizeihubschrauberstaffel konnte der modernste Polizeihubschrauber, welcher technisch weltweit spitze ist, besichtigt werden. Die H145 von Airbus Helicopters wurde auf Fünfblattrotoren umgerüstet, womit die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg …

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Digitalisierung der kommunalen Verwaltungen: Baden-Baden auf Spitzenplatz

Wie steht es generell um die Digitalisierung in den Städten Baden-Baden und Bühl, im Landkreis Rastatt sowie in den umliegenden Gemeinden? Mit dieser Anfrage wandte sich der mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald (CDU) an die Landesregierung. „Vor allem Baden-Baden und Bühl schneiden gut ab“, fasst Tobias Wald die Antwort des baden-württembergischen Innenministeriums zusammen. „Die Stadt Baden-Baden bietet bereits 19 digitale Dienstleistungen an, die für die Abwicklung von kommunalen Verwaltungsverfahren genutzt werden können. Die Stadt Bühl liegt mit 17 digitalen Dienstleistungen unmittelbar dahinter, gefolgt von Bühlertal mit 12 Dienstleistungen. Hügelsheim, Lichtenau, Ottersweier, Rheinmünster und Sinzheim bieten jeweils 10 digitale Prozesse an. Schlusslicht ist der Landkreis Rastatt mit 5 Leistungen.“ Abrufbar sind die verschiedenen von den Kommunen angebotenen Standard- und Universalprozesse auf service-bw.

„Auch bei den abgerufenen Fördergeldern des Landes Baden-Württemberg in Bereich der Digitalisierung ist Baden-Baden vorne mit dabei“, berichtet der Landtagsabgeordnete Wald. „Die Stadt Baden-Baden ist im Rahmen des Förderwettbewerbs Future Communities 2019 eine Kooperationspartnerschaft mit der Stadt Ettlingen und der Stadt Bretten für das Vorhaben „Strategie zur Einrichtung einer zentralen Engagementplattform/Digital engagierte Stadt“ eingegangen, welche knapp über 100.000 Euro Fördergelder erhalten hat. Auch hat Baden-Baden im Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw für die Digitalisierungsstrategie „Baden-Baden Digital“ 40.000 Euro abrufen können, weitere Infos dazu unter www.digital-bw.de. Außerdem haben Baden-Baden und Sinzheim die Landesförderung der Qualifizierung von je zwei Verwaltungsmitarbeitenden zu “Kommunalen Digitallotsen“ erfolgreich in Anspruch genommen.“

Darüber hinaus erhielt die Gemeinde Sinzheim im Förderwettbewerb Future Communities 2017 für ihre Gemeinde-App eine Förderung in Höhe von knapp 7.000 Euro. Die Stadt Bühl wurde für die Vorhaben der Implementierung einer Jugendbeteiligungs-App, dem Kommunalen Familien-Informationsdienst und der IT-Plattform FAMIGO im Wettbewerb Future Communities 2018 mit insgesamt knapp 17.000 EUR gefördert.

Auch der Ausbau der Breitbandinfrastruktur wird als wichtiges Digitalisierungsvorhaben vorangetrieben. Seit 2016 sind für den Breitbandausbau 10,7 Millionen Euro nach Mittelbaden geflossen: Rund 4,659 Mio. Euro gingen nach Bühl, weitere 2,927 Mio. Euro nach Lichtenau, rund 2,912 Mio. Euro nach Ottersweier und 220.000 Euro nach Rheinmünster.

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Klausurtagung des Arbeitskreis Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Landtagsfraktion in Baden-Baden

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