„Eine Neuauflage des Schulversuchs ,Grundschule ohne Noten’ darf es nicht geben“. Das stellt der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Wald in einer Pressemitteilung fest. 

Er weist auf die teils schlechten Ergebnisse der jüngsten Bildungsstudien (VERA-3, IQB Bildungstrend und IGLU) hin:  „Leistung, Verbindlichkeit und Qualität müssen wieder die Leitlinien in der Bildungspolitik sein.“

Beim Schulversuch ‚Grundschule ohne Noten‘ fand keine wissenschaftliche Begleitung statt. „Eine nachträgliche Evaluation ist für uns nicht zielführend“, so Wald weiter. Für eine einheitliche, objektive Leistungsbewertung im Schulbereich bedarf es leistungsorientierter Noten. Diese gehören zu einer klaren Rückmeldung an die Schüler, wie gut sie sind oder wo es Nachholbedarf gibt.

Aus der Wirtschaft gibt es bereits viele Klagen über mündlich übermittelte Leistungsbeurteilungen. Hier müsse erst aufwendig und in der Praxis überprüft werden, wie der wirkliche Leistungsstand sei. „Ich teile deshalb die Auffassung unserer Kultusministerin, diesen Schulversuch auslaufen zu lassen“, so Wald abschließend.