Die Empfehlung des Landesrechnungshofs, den Sitz der Spielbank nach Stuttgart zu verlagern, hat verständlicherweise für Irritationen, Spekulationen und Befürchtungen gesorgt, heißt es in einer Mitteilung des Landtagsabgeordneten Tobias Wald (CDU). Aber, so Wald: „Der Sitz bleibt, wo er ist – also in Baden-Baden. Daran wird nicht gerüttelt.“

Als finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist Wald laut Mitteilung „unmittelbar und direkt“ auch mit diesem Thema befasst und kann deshalb feststellen: „Die CDU-Landtagsfraktion schließt sich der Anregung des Landesrechnungshofs nicht an. Damit ist klar: Eine mögliche Verlagerung ist kein Thema.“ Im Übrigen, so Wald weiter, sprechen allein schon historische Gründe für den Sitz der Spielbank in Baden-Baden. Wald erinnert in diesem Zusammenhang an die Reform der Bäder- und Kurverwaltung. „Eine Schwächung Baden-Badens darf es nicht geben“, betont Wald.

Der CDU-Abgeordnete weist in der Mitteilung auch darauf hin, dass sich das zuständige Finanzministerium in einer Stellungnahme zur Empfehlung des Landesrechnungshofs geäußert hat. Diese Stellungnahme ist auch in der Denkschrift abgedruckt: Demnach habe sich Baden-Baden als Sitz der Gesellschaft „bewährt“. Auch die Beteiligung an der Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH sei „aus unternehmerischer Sicht wichtig und daher beizubehalten“.