Das ist einfach klasse: Erstmals gibt es Sommerschulen in diesem Jahr auch an Grundschulen. Das ist ein neues Projekt des Kultusministeriums. Und dabei geht’s spielerisch zu. Aber natürlich mit Sinn und Zweck.

Erstmals werden die Sommerschulen in einem Pilotprojekt auch an acht Grundschulen getestet. Dabei liegt im Rahmen der Qualitätsoffensive ein besonderer Fokus auf den Schlüsselkompetenzen Leseverständnis und Lesegenauigkeit. „Wir wollen herausfinden, unter welchen Rahmenbedingungen die Sommerschulen auch an den Grundschulen erfolgreich umgesetzt werden können“, sagt Ministerin Susanne Eisenmann. Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg begleitet das Pilotprojekt wissenschaftlich.

Und Ministerin Eisenmann ist jetzt in Baden-Baden gewesen. Sie besuchte die Sommerschule im Festspielhaus. Jenes erweist sich als guter Ort. Denn: Kulturelle Bildung wird mit Unterrichtsstoff kombiniert.

Musik und Oper werden gewissermaßen mit Mathe und Deutsch verknüpft: Nachmittags erarbeiten die Kinder das Musiktheater „Ronja Räubertochter“.

Das Land fördert die Sommerschulen in diesem Jahr übrigens mit 600 000 Euro. Mit 47 Sommerschulen ermöglicht das Kultusministerium 2018 über 1.300 Schülerinnen und Schülern ein Bildungsangebot in den Ferien, das Lernen und Freizeit verbindet.