Leuchtturm statt Kirchturm: Das ist die Kernbotschaft der Zusammenkunft von Dr. Patrick Rapp, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für die Themen Tourismus, Naturschutz und Forst, und MdL Tobias Wald, Finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, mit Nora Waggershauser, Geschäftsführerin der Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH (BBT). 

Nora Waggershauser erläuterte zunächst Konzept, Ziel und Arbeitsweise der BBT. Mit dem Slogan „The good-good life“ vermarktet die Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH die europäische Lebenskulturhauptstadt national und international um die Marke Baden-Baden immer weiter bekannt zu machen und auch für junge Zielgruppen zu öffnen. Dies befruchtet auch in hohem Maße das gesamte Land Baden-Württemberg, die Strahlkraft von Baden-Baden, gerade durch die internationale Bekanntheit der Stadt, ist riesengroß. „Weg von Kirchtürmen, hin zu Leuchttürmen“, wie es MdL Rapp zusammenfasst – so fließt es auch in das Tourismuskonzept des Landes Baden-Württemberg ein.

Baden-Baden soll hierbei als „Leuchtturm“ fungieren, dessen Strahlkraft als Eigenmarke die umliegenden Attraktionen mit ins Rampenlicht zieht. Die BBT arbeitet daran, exklusives Publikum gezielt anzusprechen und somit ein wirkungsvolles und fortdauerndes Marketingkonzept zu etablieren, wovon letztendlich sowohl Gäste als auch die Bürger profitieren. Auch die Einbettung in den Schwarzwald rückt immer stärker in den Fokus.

Desweiteren tauschte sich Waggershauser mit den Spitzenvertretern der Landtagsfraktion über aktuelle tourismuspolitische Themen aus. Ein Aspekt war hierbei auch das Tourismuskonzept der Stadt Baden-Baden im Kontext der BKV-Verträge: Die Bäder- und Kurverwaltung (BKV) betrieb seit 1934 Bade- und Kuranstalten, bevor es 1995 zu einer Neustrukturierung kam und die Rahmenvereinbarungen seit dem regelmäßig neu verhandelt werden. In Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg hat sich die Stadt Baden-Baden im Rahmen der neuesten Vereinbarungen bereit erklärt, bis Ende 2023 ein Tourismuskonzept zu entwickeln.