Etwas mehr als jede zweite Arbeit, die beim 61. Schülerwettbewerb des Landtags eingereicht wurde, ist preiswürdig; immerhin 49 Arbeiten werden mit dem Ersten Preis ausgezeichnet – darunter Nshwan-Yousif Issam von der Robert-Schuman-Schule in Baden-Baden. 

Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler wurden im Landtag von Baden-Württemberg empfangen.  Auch schon bei einer kleinen Feierstunde in der Robert-Schuman-Schule gratulierte der mittelbadische Landtagsabgeordneter Tobias Wald (CDU) den erfolgreichen Preisträgern. Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle freute sich über das Engagement der jungen Menschen, die in ihren Arbeiten so manchen Missstand in der Welt aufzeigen. „Wir sind stolz, dass ihr euch aus dem Schneckenhaus heraus getraut habt”, betonte sie.

Tobias Wald (CDU) ist Mitglied im Beirat des Schülerwettbewerbs und hat in dieser Eigenschaft auch die Preisübergabe vorgenommen. Er lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrerinnen und Lehrer. Allein schon die Zahlen sprechen Bände: Sage und schreibe 214 Beiträge hatten die Schülerinnen und Schüler eingereicht. Das ist gegenüber dem Vorjahr erneut eine Steigerung. 

Besondere Anerkennung erfuhr Nshwan-Yousif Issam mit dem ersten Preis für seine Arbeit: „Same“ – so lautet der Schriftzug in großen Lettern auf dem prämierten Plakat. Er machte auf die Situation von Kindern in der Welt aufmerksam. Drei Jungen sind auf seinem Werk zu sehen – aus einer reichen Familie, der Mittelschicht und einem Drittweltland. „Egal aus welcher Nation, egal welche Herkunft und Hautfarbe, am Ende des Tages sind wir alle gleich und alle Menschen”, sagte er. Eine tolle Arbeit, befand MdL Tobias Wald.

Im ganzen Land haben in diesem Jahr rund 3400 Jugendliche im Alter ab 13 Jahren aus 160 Schulen mit rund 2500Arbeiten am Wettbewerb teilgenommen. „Ein Erfolgsprojekt, das sich sehen lassen kann”, lobte Tobias Wald den Schülerwettbewerb. Es habe ihn beeindruckt, wie kreativ und vielfältig die Schüler die Themen aufgegriffen und umgesetzt hätten. „All das zeigt, dass die jungen Menschen in unserer Gesellschaft nicht die Augen verschließen”, so Wald, der an alle Preisträger den Appell richtete, die Lebenswelt aktiv mitzugestalten.