Am vergangenen Donnerstag (30. April 2020) stand Innenminister Thomas Strobl bei einem Online-Forum mit der Interessengemeinschaft Wirtschaftsregion Mittelbaden (IG WRM) zu den Grenzschließungen Rede und Antwort. Das Gespräch mit Landrat Toni Huber, Oberbürgermeisterin Margret Mergen und Vertretern der Wirtschaft war durch die beiden mittelbadischen Abgeordneten Tobias Wald und Dr. Alexander Becker (beide CDU) initiiert worden. Im Mittelpunkt standen Erleichterungen für die Berufspendler aus dem benachbarten Elsass.

 

Mehrere Unternehmer schilderten die Zustände am Grenzübergang Iffezheim mit oft viel zu aufwändigen Kontrollen und stundenlangen Staus. Thomas Strobl sagte rasche Hilfe für eine zügige und unkomplizierte Abwicklung des Grenzverkehrs zu. Einigkeit bestand, dass der Wintersdorfer Übergang zur Verfügung stehen müsse, wenn am kommenden Montag Daimler Benz in Rastatt den Betrieb wieder aufnimmt. Das Innenministerium Baden-Württemberg hat dies so auch vorgeschlagen.

 

Toni Huber betonte, dass die deutsch-französische Freundschaft und die über Jahre gewachsene gute Verbindung über den Rhein keinen Schaden nehmen dürfen. Eine besondere Belastung sei für die Berufspendler, die als Krankenpfleger oder Handwerker erwünscht sind, das noch bestehende Einkaufsverbot.