Die Bilanz spricht für sich: Rund 241.500 Unternehmen und Soloselbstständige in Baden-Württemberg haben Zuschüsse im Gesamtvolumen von fast 2,24 Milliarden Euro im Rahmen der Soforthilfe Corona erhalten (Stand 8. Juni 2020). Die Anträge konnten während der Zeit vom 25. März 2020 bis zum 31. Mai 2020 gestellt werden.

 

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zieht ein positives Fazit: „Mit der Soforthilfe Corona haben wir innerhalb weniger Tage das größte Wirtschaftsförderprogramm in der Geschichte des Landes Baden-Württemberg implementiert. Mit diesem Soforthilfeprogramm konnten wir mehr als 240.000 Selbstständige und kleine Unternehmen zielgerichtet bei der Bewältigung dieser historischen Krise unterstützen.“ Diese enorme Nachfrage habe gezeigt, dass das Programm zielgerichtet den akuten Bedarf der Unternehmen in dieser schwierigen Zeit getroffen hat. „Wir konnten so die direkten Folgen des Shutdown abdämpfen und bedrohte Existenzen sichern – vor allem bei der Gruppe der Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten. Diese wurde besonders hart von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen“, so die Ministerin.

 

Auf die Soloselbstständigen und Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten entfiel mit knapp 210.000 Auszahlungen der Großteil der Zuschüsse. Knapp 18.000 Auszahlungen gingen an Betriebe mit sechs bis zehn Beschäftigten und knapp 14.000 Zuschüsse an Betriebe mit elf bis 50 Beschäftigten. Rund 31.000 Anträge mussten wegen Formfehlern, oder weil die Antragsteller die Fördervoraussetzungen nicht erfüllten, abgelehnt werden.

 

„Die letzten Wochen waren sehr intensiv und für viele Menschen mit großen Sorgen verbunden. Ich bin froh und dankbar, über das Vertrauen, das mir die Menschen entgegenbringen. Seit Beginn der Corona-Krise habe zahlreiche Telefonate geführt, beim Ausarbeiten von Anträgen unterstützt und unzählige individuelle Anliegen mit den zuständigen Ministerien besprochen“, berichtet der mittelbadische Landtagsabgeordnete und finanzpolitische Sprecher Tobias Wald. „Noch ist die Krise aber nicht vorbei. Viele Betriebe haben nach wie vor zu kämpfen. Darum arbeiten wir derzeit intensiv an Nachfolgeprogrammen, in enger Abstimmung mit dem Bund. Unser Ziel für Baden-Württemberg heißt: Arbeitsplätze sichern, Insolvenzen vermeiden, die Wirtschaft erhalten.“