Massive Einnahmeausfälle durch die Absage kompletter Spielzeiten bedrohen die Existenz gemeinnütziger kultureller Einrichtungen im ganzen Land. In Baden-Baden ist eine herausragende Institutionen besonders betroffen: Das Festspielhaus Baden-Baden.

 

„Der von mir geforderte Rettungsschirm konnte endlich umgesetzt werden. Das Festspielhaus wird aus dem Corona-Nothilfefonds für Kunst- und Kultureinrichtungen 4 Millionen Euro erhalten. Dies ist eine existentiell wichtige Nachricht. Denn über Jahrzehnte wurde eine einzigartige Institution aufgebaut. Ihr hochattraktives Programm macht unsere Region in der deutschen und internationalen Kulturlandschaft bekannt, inspiriert und begeistert Menschen. Private Mäzene, Freunde und Förderer als auch die Stadt Baden-Banden leisten bereits ihr Möglichstes, die Rettung zu unterstützen. Das Festspielhaus ist nicht in der Trägerschaft des Landes, wie beispielsweise die Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart, die entsprechend abgesichert sind. Dass das Land Baden-Württemberg in Form eines Nothilfefonds mitzieht, ist ein wichtiges Signal aus Stuttgart“, so der Finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Tobias Wald MdL.

 

„Baden-Baden ohne Festspielhaus, das wäre undenkbar. Die große Strahlkraft des Festspielhauses, nicht nur kulturell sondern auch wirtschaftlich, ist enorm. So auch die Wertschöpfung: Für Tourismus, Gastronomie und den Einzelhandel. Zwei Gutachten der Universität St. Gallen belegen, dass der Stadt Baden-Baden und der gesamten Region durch das Festspielhaus eine zusätzliche Kaufkraft von rund 50 Millionen Euro pro Jahr zufließt“, so der mittelbadische Abgeordnete Wald.