Insgesamt stehen den kommunalen und freien Schulträgern in Baden-Baden, Bühl und Umgebung aus dem DigitalPakt Schule 6.595.700 EUR und aus dem Sofortausstattungsprogramm 1.204.237 EUR zur Verfügung. Bewilligungen aus dem DigitalPakt Schule liegen bereits für die Maria-Victoria-Schule Grund- und Werkrealschule in Ottersweier, die Grundschule Unzhurst, die Rheintalschule in Bühl sowie für das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Bühl vor. Das geht aus der Antwort der baden-württembergischen Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann an den CDU-Landtagsabgeordneten Tobias Wald hervor, der sich nach dem Stand der Digitalisierung an den mittelbadischen Schulen erkundigte.

 

Außerdem unterstützt das Land die Schulträger bei der Erstellung von Medienentwicklungsplänen durch den Einsatz von Beraterinnen und Beratern des Medienzentrums Mittelbaden. So haben im Schuljahr 2019/2020 insgesamt 76 Beratungstermine mit einem Umfang von 162 Stunden zur Medienentwicklungsplanung an Schulen in Baden-Baden, Bühl, Bühlertal, Hügelsheim, Lichtenau, Ottersweier, Rheinmünster und Sinzheim stattgefunden. Neben den Mitarbeitern des Medienzentrums Mittelbaden waren hierbei auch vom Landesmedienzentrum koordinierte medienpädagogische Berater sowie Schulnetzberater tätig.

 

Die Anbindung der Schulen an das Internet liege beim jeweiligen Schulträger, so das Kultusministerium. Eine Aussage zu dem aktuellen Stand der Internetverbindungen könne nur bei denjenigen Schulen getroffen werden, deren Anbindung an das Glasfasernetz mittels Bundes- und Landesförderung geplant ist. Vorgesehen sei die Anbindung bei insgesamt 16 Schulen in Bühlertal, Hügelsheim, Sinzheim und Bühl.

 

„Corona ist nicht der Auslöser, sehr wohl aber ein Beschleuniger der Digitalisierungsoffensive an den Schulen in Baden-Württemberg“, bekräftigt der mittelbadische Landtagsabgeordnete Tobias Wald. „Erste wichtige Weichen sind gestellt, weitere Schritte müssen folgen. Schnelle Internetverbindungen, moderne Endgeräte und eine gute Qualifizierung der Lehrkräfte sind der Schlüssel zum Erfolg – auch für die Zeit nach Corona.“

 

Anfrage und Antwort des Kultusministeriums