Anlässlich eines Besuch der Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett in Baden-Baden gab es eine gute Nachricht für das Kloster Lichtenthal. Die beiden Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens (Grüne) und Tobias Wald (CDU) besichtigten mit der Staatssekretärin das Kloster Lichtenthal.

 

Äbtissin Maria Bernadette Hein führte die Besucher durch das Kloster. Dabei wurde die baufällige Begrenzungsmauer am Friedhof begutachtet, welche erstmals 1729 Erwähnung fand. Mehrere Holzstützen sichern die Statik der Mauer, welche mittlerweile dringend sanierungsbedürftig ist. Aufgrund des Denkmalschutzes ist dies keine leichte Aufgabe und in der Ausführung ein schwieriges Unterfangen, was wiederum einen jahrelangen Planungsprozess mit sich führte. Dieser kann nun abgeschlossen werden. Auf diese wichtige Nachricht wartet das Kloster einige Zeit, weshalb die Freude umso größer war. „Ein langes Kapitel der Planung und Unsicherheit geht nun zu Ende, wir freuen uns, dass das Land im Frühjahr 2022 mit der 540.000 Euro teuren Sanierung beginnen wird. Das ist ein schönes und wichtiges Zeichen auch in Blick auf den Tags des offenen Denkmals am kommenden Sonntag“, so die Abgeordneten Hans-Peter Behrens und Tobias Wald.

Weitere anstehende Baumaßnahmen wurden während des Vor-Ort-Termins besichtigt. So die Fürstenkapelle und eine Verbindungsbrücke am Schulgebäude. Staatssekretärin Splett führte dabei aus, dass das Land als Eigentümer der Klosteranlage in den vergangenen fünf Jahren 1,8 Millionen Euro für die Instandhaltung und Sanierung aufgebracht habe. So dankten die Staatssekretärin und die Landtagsabgeordneten auch dem Freundeskreis Kloster Lichtenthalt für seine ehrenamtliche Arbeit und die große Unterstützung unter der Vorsitzenden Ursula Lazarus. „Weit über eine viertel Million Euro hat der Verein seit seinem Bestehen im Jahr 2006 aufgebracht und damit geholfen, wichtige Projekte im Klosterleben zu realisieren – das ist eine großartige Leistung“, so Behrens und Wald. „Es lohnt sich, diesen besonderen Ort Baden-Badens zu besuchen und ihn mit allen Sinnen zu genießen“, so die Abgeordneten abschließend.

 

Fotos: Jörg Bongartz